Liebe Gemeindemitglieder,
wir stehen am Anfang eines neuen Jahres. Es scheint so, als gingen wir bezüglich des Weltgeschehens unsicheren Zeiten entgegen. Krisenherde wie die koreanische Halbinsel, das Geschehen um den Krieg in Syrien mit den Großmächten dahinter oder die so fragilen Staatengebilde in Nordafrika und die Fluchtbewegungen aus dem Süden in den Norden… Alles das kann Angst machen. Unsicherheiten kommen dazu innerhalb der Europäischen Gemeinschaft und noch immer keine stabile Regierung selbst bei uns in Deutschland. Die Liste könnte ich leicht weiter führen…
Selbst in unseren Gemeindegebilden ändert sich einiges. Wir gehen in großen Schritten auf eine neue größere Pfarrgemeinde zu. St. Antonius, Christus König und St. Josef werden in ca. 1 ½ Jahren eine Pfarrei sein. Kräfte müssen gebündelt und Schwerpunkte gesetzt werden. In all den Gruppen und Kreisen, die sich damit befassen, sehe ich aber weniger Unsicherheit als vielmehr Vertrauen darauf, daß Gott uns schon den richtigen Weg führen wird. Veränderungen hat es in der Weltgeschichte, in der Kirchen- und Gemeindegeschichte immer gegeben. Manches fiel weg, Neues brach auf. Kein Grund zur Panikmache, wenn Altes hinterfragt wird. Oft genug besingen wir ja den Hl. Geist, dass er uns neue Wege zeigen möge. Wird es konkret, macht es uns dann plötzlich Angst. Da geht mir ja oft genug genauso. Dennoch möchte ich für Neues offen sein.
Also, gehen wir in eines neues Jahr 2018 mit Gottvertrauen und einer „gehörigen Portion“ Mut und Selbstvertrauen. Dann wird auch am Jahresende 2018 das alte Jahr im Rückblick wieder ein gutes gewesen sein.
Ihr Pfarrer
M. Laminski