Es gibt einen Gedanken, der mich in meinem Leben begleitet. Er treibt mich um, er treibt mich an. Der Gedanke stammt von einem Heiligen, der eine zentrale Rolle in meinem Leben spielt.
Es geht um den Heiligen Vinzenz Pallotti, einen römischen Priester, der von 1795 bis 1850 lebte und wirkte. Er ist der Gründer der Vereinigung des katholischen Apostolats, aus dem die Pallottinerinnen und die Pallottiner hervorgingen. Seine Art, den Glauben mit Liebe und Leben zu füllen, ist bis heute Grundlage meines spirituellen Lebens und meines seelsorglichen Handelns.
Er sagte einmal:
„Sucht Gott, und ihr werdet ihn finden. Sucht Gott in allen Dingen, und ihr werdet ihn in allem finden. Sucht ihn immer, und ihr werdet ihn immer finden.“
Dass gerade dieser Gedanke mich leitet und begleitet, liegt sicher auch an der Erziehung, die ich genießen durfte. Meine Eltern haben mich im Glauben erzogen und mir darin eine große Weite aufgezeigt. Gott wird darin zu meiner Hilfe, zu meinem Unterstützer. Er ist nicht das Alibi, sondern vielmehr mein Begleiter. Für mich bedeutet dieser Gedanke, dass Gott in allem, was ich tue und lasse, bei mir ist. Ob ich das dann immer erkennen und verspüren kann, das ist damit noch lange nicht gesagt. Es geht um mein Bemühen, Gott zu suchen, zu finden, zu erkennen. Und das immer ein bisschen mehr.
Vielleicht kann dieser Gedanke Sie und Euch ja in der kommenden Fastenwoche begleiten sowie neue Impulse zum Suchen und Finden eröffnen?
Eine gesegnete Woche wünscht
Benedikt Zimmermann
Pastoralreferent