Heute gedenkt die Kirche einer Heiligen aus unserer Region, der Zisterzienserin und Mystikerin Gertrud von Helfta (* 6. Januar 1256; † 17. November 1301 oder 1302).
Im Gotteslob finden wir unter der Nummer 874 ein Lied mit einer schlichten unaufdringlichen, bescheidenen Melodie und einem kurzen dreistrophigen Liedtext.
Gerade die fast klösterliche Einfachheit der Melodie, die auf jeglichen Pathos verzichtet und der gedichtete Liedtext, mit seinen Bildern aus Natur und Lebensbedürfnissen (Lebensdurst, Mutterliebe, Licht, Lebensatem) führen uns ein wenig in die Welt dieser Mystikerin.
Schlagen Sie doch einmal das Gotteslob auf und tauchen hinein.
In der folgenden Aufnahme hören Sie zunächst die Liedmelodie und anschließend eine Improvisation, die von diesem Zusammenspiel von Melodie und Text inspiriert ist.
Die Aufnahme entstand an der Orgel von St. Josef.
Wenn Sie mehr zur heiligen Gertrud von Helfta erfahren möchten, können Sie bspw. diesen Artikel auf Wikipedia lesen.
Es grüßt Sie Tobias Segsa (Pfarreikirchenmusiker)