Shanti- Leprahilfe / Dankesbrief an St. Josef

Shanti- Leprahilfe / Dankesbrief an St. Josef

Lieber Pfarrer Laminski, lieber unbekannter Spender,

tief dankbar sind wir Ihnen für Ihre treue und großzügige Hilfe für unsere Schützlinge in Nepal!

Wir werden von dem Geld Schlafsäcke kaufen für die Erdbebenopfer, die inzwischen den 5. bitter kalten Winter ohne festes Dach über dem Kopf durchhalten müssen. Von den Kindern bis zu den Alten ertragen sie es mit einer Tapferkeit, die mich immer wieder berührt.

Seit den Erdbeben 2015 versuchen wir von Shanti nämlich, Ihnen beim Wiederaufbau ihrer Häuser zu helfen.

Wenn ich erst heute unseren Dank an Sie schicke, so bitte ich herzlich um Nachsicht – der Jahreswechsel mit seinen vielen bürokratischen Erfordernissen hat all unsere Kräfte gebunden. Um unsere Administration schlank zu halten, arbeiten wir nämlich – bis auf unseren Steuerberater – nur mit Ehrenamtlichen.

Das dadurch ersparte Geld fließt alles in die Arbeit mit unseren Schützlingen in Nepal – mit Menschen also, die aus der hinduistischen Gesellschaft verstossen sind, weil sie unter Lepra leiden oder auf Grund anderer Krankheiten oder durch Unfälle mit  schweren  Behinderungen leben müssen,.

Auch viele Waisenkinder  gehören zu  Shanti und Mädchen, deren Eltern zu arm sind, um ihnen später eine Aussteuer zu zahlen. Deshalb werfen die Väter die Töchter aus dem Familienverband hinaus, und die Mütter können sich nicht dagegen wehren. Viele dieser Mädchen finden dann bei „Shanti“ ein Zuhause, gehen in unsere Schule und machen später eine sinnvolle Ausbildung.  Viele der ausgestoßenen Erwachsenen entdecken in „Shantis“ beschützenden Werkstätten, dass sie Begabungen haben, mit denen sie durchaus einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten können. Sie produzieren z.B. aus Altpapier und Holzspänen Biobriquettes. Damit vermeiden sie das in Nepal übliche Abholzen der Bäume zur Gewinnung von Kochenergie. Andere nähen unsere Schuluniformen,  und wieder andere schreinern die Schulmöbel. LeprapatientInnen unterrichten auch die Frauen aus einem benachbarten Slum in Nähen und Stricken und Flickenweben.

So wandelt sich durch die Hilfe von (vor allem) Christinnen und Christen aus Deutschland das hoffnungslose Dahinvegetieren  von ehemaligen BettlerInnen und Bettlern und die desolate Situation vieler Erdbebenopfer in ein hoffnungsfrohes erfülltes Dasein – und Sie tragen dazu bei!

Von Herzen danke ich Ihnen dafür im Namen der Shanti Familie! Ein behütetes Neues Jahr wünscht Ihnen

Ihre dankbare Marianne Grosspietsch

https://shanti-leprahilfe.de/de/verein/

Menü schließen