Liebe Schwestern und Brüder, liebe Leserinnen und Leser,
Mit diesen Worten „Friede sei mit euch“ tritt Jesus im heutigen Evangelium (Lk. 24,35-48) in die Mitte seiner Jünger. Die Jünger reagieren darauf mit Schrecken und Angst. Angst, Unsicherheit und sicher auch immer wieder ein Erschrecken sind auch vielfach Begleiter in unserer derzeitigen Situation. Wir wissen nicht so recht, wie es weitergeht. Doch im Mitteilen von ermutigenden Erfahrungen und im Hören aufeinander tritt Jesus, so wie damals bei seinen Jüngern, selbst in unsere Mitte ein. Er weiß um unsere Nöte und Ängste, auch um unsere Zweifel im Glauben an ihn. Doch er ist wirklich da! Jesus nimmt uns in seine Wirklichkeit hinein. Sein Wort von damals „Friede sei mit euch“ gilt immer noch. Wenn wir auf ihn hören und auf das achten, was jetzt dran ist, sehen wir keine Gespenster. Wir können uns mutig auf eine neue Situation einlassen. Wir können uns ohne Angst mit IHM auf ein Leben einstellen, das ganz anders ist und sein wird, als es vorher war.
Ihr Diakon
Alfons Eising