Wenn ich heute – einen Tag nach den Osterfeiertagen – in einen Supermarkt gehe, gibt es alle Osterartikel schon stark im Preis reduziert. Das Fest ist vorbei.
In der Kirche feiern wir noch bis kommenden Sonntag die Osteroktav und bis Pfingsten die Osterzeit.
Ist dann mit Ostern alles vorbei? Ist die Geschichte Jesu beendet?
Die frohe Botschaft von Jesus, der den Tod überwunden hat, beginnt doch erst. Tod und Auferstehung sind der Startpunkt unseres christlichen Glaubens. Der Tod hat nicht das letzte Wort – So schmerzhaft wir es auch erleben, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Wir dürfen an die Auferstehung glauben.
Gott ist der Anfang und das Ende. Alpha und Omega – der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabetes. Der Tod liegt irgendwo dazwischen. Jesus ist auferstanden, er hat den Tod überwunden und kehrt zum Vater zurück. Wir sind als Kinder Gottes auch dazu eingeladen zum Vater zu kommen.
Der Herr ist auferstanden: „Halleluja“ – daran soll uns die Osterkerze das ganze Jahr erinnern. Das Feuer der Osternacht, das Licht der Osterkerze und die Freude über die Auferstehung sollen uns in unserem Leben begleiten.
Bei uns zu Hause steht die Osterkerze auf dem Küchentisch und wird immer wieder entzündet, wenn wir als Familie beisammen sind. So ist Ostern nicht am Dienstag danach, am Weißensonntag oder Pfingsten zu Ende. Ostern ist der Beginn unserer Zuversicht, unseres Glaubens und unserer Hoffnung, dass Gott mit uns geht auf unserem Weg.
Ihr Pastoralreferent Christoph Dähnrich
P.S.: Die Osterkerzen auf den Bildern haben Jugendliche der Pfarrei gestaltet.