Liebe Schwestern, liebe Brüder,
in der österlichen Zeit hören wir in den Lesungen aus dem Neuen Testament unaufhörlich eine Verkündigung der frohen Botschaft der Auferstehung Christi.
Die Apostel – die ersten Jünger Jesu können einfach nicht schweigen. Sie riskieren ihren Ruf, ja ihr Leben, sie können aber nicht stillhalten, sie müssen ihre Erfahrung, ihren Glauben bezeugen. So entsteht einer der Kerne des Christentums – die Mission. Sie ist nichts anderes, als ein Teilen von dem, was Rettung bringt. Wenn ich etwas bekommen habe was mir Leben schenkt, was mich real aus meiner Not und Ausweglosigkeit rettet, verspüre ich einen Drang, es mit meinem Nächsten zu teilen.
Der Glaube ist immer ein Empfangen und ein Weitergeben. Wenn ich Hoffnung und wahre Liebe kenne, bin ich gerufen, sie nicht nur für mich zu behalten. Das tun die Menschen die Christus begegnet sind, sie können nicht gleichgültig durch dieses Leben gehen, sie „müssen“ teilen, denn sie haben so viel empfangen.
Liebe Schwestern und Brüder, ich wünsche uns allen, diese erfüllende Erfahrung der ersten Christen, die uns nicht gleichgültig lässt.
Ihr Leszek Bartuzi, Pfarrvikar
Bild: Markus Weinländer
In: Pfarrbriefservice.de