Es sind schon zehn Tage her, seitdem das neue Jahr angebrochen ist, trotzdem dürfen wir uns immer noch etwas Gutes wünschen, wenn wir uns begegnen. „Gesundes neues“, „gutes neues Jahr“, „Grüß Dich! – Frohes neues!…“ – diese und ähnliche Wünsche hören sich immer gut an, egal, ob sie geschrieben oder gesagt werden. Eine wunderbare Tradition, die in ehrlicher Haltung geschieht, denn so wird einem gezeigt, dass man es mit ihm gut meint.
Außer Gesundheit existieren auch andere Neujahrswünsche, wie etwa: Freiheit, Erfolg, Liebe, Frieden… Manch einer wünscht jemandem den Segen Gottes. So bringt man zum Ausdruck, dass Gott bei vielen Bemühungen – wenn nicht bei allen – eine maßgebliche Rolle spielt. Dass das menschliche Tun den Segen Gottes braucht, das bestätigt Jesus selbst: „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Joh 15,5).
Am Ende der Schöpfungsgeschichte im Buch Genesis erfahren wir, dass Gott seine Schöpfung zweimal segnet: (Gen 1,22.28). Dieser Segen umfasst sowohl alle Arten von Lebewesen wie auch Menschen. Mittels dieser Bibelstelle lässt sich verstehen, was der Segen Gottes ist. Es ist seine wohltätige Zuwendung gegenüber den Gesegneten. Jedes Mal, wenn wir jemandem Gottes Segen wünschen, zeigen wir unsere wohltätige Zuwendung zu dieser Person.
Liebe Leser*Innen,
von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen Gottes reichsten Segen für das Jahr 2023!
Ihr Yaroslav Kryzhanovskyy, Pastoralassistent
Bild: Friedbert Simon
In: Pfarrbriefservice.de