Unter dem Motto „Hand Gottes – Gottes Hand“ treffen sich in dieser Woche Kinder und Jugendliche der Gemeinde St. Josef. Heute denken wir über die Heilung eines Blinden nach.
Unterwegs sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war.
Da fragten ihn seine Jünger:„Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst oder seine Eltern, sodass er blind geboren wurde?“
Jesus antwortete:
„Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern die Werke Gottes sollen an ihm offenbar werden. Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“
Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm:
„Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach!“
Das heißt übersetzt: „der Gesandte“. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.
(Johannes 9,1-7)
Eine kleine Erinnerung an gestern kommt auf. Gott gab Noah ein Versprechen: Niemals wieder soll eine Flut die Menschheit bedrohen. Die Frage der Jünger und besonders die Antwort Jesu erinnert an dieses Versprechen: Krankheiten, Leid und Unglück sind keine Strafe Gottes. Jesus ändert den Blickwinkel. Er fragt nicht, warum Leid geschieht, sondern sucht nach Wegen, zu helfen. Dem wollen wir uns heute anschließen.
Um uns selbst für unsere Mitmenschen einzusetzen, haben wir heute Grußkarten gestaltet. Wir senden sie an Senioren aus der Gemeinde. Gerade diejenigen, die derzeit viel zu Hause bleiben und auch die Kirche selten aufsuchen, wollen wir nicht vergessen. Wir denken und senden Grüße an alle, die auf Kontakte verzichten.
Auch Ihnen wünschen und senden wir von Herzen viele liebe Grüße! Mögen Sie jeden Tag Gottes schützende Hand spüren können.
Ihr Team der RKW:
Michaela Krüger, Alexander Ignaszewski, Jannis Schubert, Kilian Kopitza, Konrad Kesberger und Stephan Napieralski