Ausbruch des 1. WeltFRIEDENS | Geistlicher Impuls | 19.06.2024

Ausbruch des 1. WeltFRIEDENS | Geistlicher Impuls | 19.06.2024

Vor ein paar Wochen hatte ich „kindfrei“ und konnte am Wochenende gemütlich durch Friedrichshagen schlendern und das herrliche Wetter genießen. 

Da ich Zeit hatte, schlenderte ich auch durch die Seitenstraßen und kam an der Töpferei in der Peter-Hille-Straße vorbei. Mein Blick blieb an einem Schild hängen, das mich zuerst irritiert hat, sogleich mich aber voll in den Bann zog.

Handschriftlich stand dort auf einem selbst gebastelten Plakat:

„Wie wärs mit dem Ausbruch des 1. WeltFRIEDENS?“

Frieden – nach dem sich so viele Menschen auf der Welt sehnen. 

Sofort fallen mir die großen globalen Ereignisse ein: der Krieg in der Urkaine, der Nahostkonflikt, Bürgerkriege weltweit, Putschversuche und Aufbegehren von Menschen in Ländern, in denen Menschenrechte (bewusst) verletzt werden.

Doch wie sieht es mit Frieden in meinem Alltag aus?

Unter Freunden, in der Familie, in der Arbeitswelt, unter Nachbarn, in meinem Kiez, im Verhalten mir gegenüber meinen Mitmenschen…

Was bedeutet für mich persönlich Frieden?

Wer oder was schenkt mir Frieden, damit ich diesen an andere weitergeben kann?

Mir hilft es kleine Kindern zu beobachten: unbedarft spielen und lachen sie – weit weg von „den Sorgen des Alltags“ und zeigen mir tagtäglich eine Sicht auf die Dinge der Welt, die ich mir gerne wieder aneignen würde. Nach einem Streit wird meist ohne nachtragend zu sein weitergespielt, als wäre nichts gewesen. Offenheit gegenüber Neuem und eine gewisse Portion Neugier, vieles ohne Vorurteile zu entdecken. Wie gut das tut! Einfach mein Gegenüber versuchen so anzunehmen, wie er oder sie ist – vielleicht der erste Schritt zum Ausbruch des WeltFRIEDENS?

Wie wärs mit dem Ausbruch des 1. WeltFRIEDENS?

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viele kleine Momente des Friedens im Alltag, des Bewusstsein wie zerbrechlich Frieden sein kann und die Freude jeden Tag aufs Neue daran mitwirken zu dürfen die Welt in unserer unmittelbaren Nähe friedlicher zu gestalten.

Monika Beil

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