Der brutale Angriff der Hamas auf Israel ist ein gewaltiger Schock. Unerträglich sind die Bilder und Berichte, von menschenverachtenden und barbarischen Gewalttaten im Nahen Osten. Es ist absolut unverständlich und keineswegs zu rechtfertigen, wie gleichzeitig in Deutschland antisemitische Übergriffe zunehmen und sogar Sympathie für Terroristen ausgedrückt wird. Jüdisches Leben wird bedroht, auf der ganzen Welt, selbst vor unserer Haustür.
Am kommenden Sonntag ruft daher die deutsche Bischofskonferenz, zusammen mit Demokratischen Parteien und Organisationen zu einer Demo am Brandenburger Tor auf: „In einem breiten Bündnis aus Parteien, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen stellen wir uns am kommenden Sonntag, 22. Oktober 2023, ab 14.00 Uhr, in Berlin vor dem Brandenburger Tor mit einer Kundgebung an die Seite der Menschen in Israel und aller weiteren Opfer der Hamas. Ihnen gegenüber wollen wir unser Mitgefühl und unsere uneingeschränkte Solidarität ausdrücken.“
Im Gebet sind wir verbunden mit den Getöteten, den Angehörigen, Leidenden und Opfern von Gewalt – im Nahen Osten und bei allen Übergriffen in unserem Umfeld. Als Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick schließen uns daher diesem Aufruf an:
„Gemeinsam treten wir für eine offene und tolerante Gesellschaft ein, für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit! Wir tun das insbesondere in Solidarität mit der Bevölkerung Israels, die diese Werte teilt. Extremistisches und radikalfundamentalistisches Gedankengut nehmen wir nicht hin – genauso wenig wie pauschale islamfeindliche Kritik. Weil jüdisches Leben angegriffen
und gefährdet ist, stellen wir uns solidarisch an die Seite der Jüdinnen und Juden.Zeigen wir, dass die große Mehrheit der Menschen in unserem Land gegen Antisemitismus, Terror und Hass aufsteht, solidarisch mit Israel ist.“
(aus dem Aufruf der deutschen Bischofskonferenz zur Kundgebung)
Titelbild von Dmitry Dreyer auf Unsplash
