Normalerweise rücken wir im Advent gerne enger zusammen, machen unsere Häuser und Wohnungen heimelig und zünden Kerzen an. Besondere Düfte prägen diese Zeit. – Und in diesem Jahr? Da ist wieder so Vieles anders, so viel Vertrautes ist wieder nicht möglich, menschliche Nähe nur sehr begrenzt erlebbar.
Eindrücklicher als in anderen Jahren klingen die Worte des Propheten Jesaja, dem großen adventlichen Menschen, in unsere Welt hinein. Was sich auch alles verändern mag, Gott kommt mitten in unsere Welt, er selbst will uns begegnen und so die Welt neu in seinem Licht erstrahlen lassen.
Adventlich feiern heißt sich bereiten, sich Zeit zu nehmen für die Vorbereitung, damit es ein schönes Fest werden kann. In Ruhe sich darauf zu besinnen und nicht nur zu hetzen. Es liegt an uns, ob wir die Impulse zur Ruhe und Besinnung wahr- und annehmen wollen.
So wollen wir bewusst in diese letzte Zeit des Advents gehen, die Zeit als geschenkte Zeit der Vorbereitung wahrnehmen und uns vorbereiten auf das Fest der Geburt Christi, das wir an Weihnachten feiern werden.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit.
Alfons Eising
Diakon
Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de