Wenn ich manchen Freunden oder Bekannten erzähle, dass ich 1-2 Mal im Jahr einen „Fastenwanderkurs“ belege, dann ernte ich oft genug ein müdes Lächeln, von Mitbrüdern gar Spott… Und dafür noch Geld ausgeben?
Nun, vorige Woche war es wieder einmal dran. Fasten und Wandern. Es ist einfach herrlich, morgens aufzustehen, mehr Zeit und Ruhe zu haben, das Evangelium des Tages oder des kommenden Sonntags schon mal zu lesen und dann nach einem Tee oder Espresso loszuwandern. Wir waren von Tegel auf dem Weg nach Lübars, am Wannsee, im Grunewald und am Müggelsee unterwegs. Jeden Tag so etwa 10-15 km. Während des Laufens wird erzählt und geschwiegen. Für mich war diese Woche eine echte Zeit der Entspannung und des „Auf-sich-selbst-Hörens“, eine Zeit des Durchatmens und Auftankens. Ich kann es Ihnen einfach nur empfehlen. Und wenn eine ganze Woche bei Ihnen nicht geht, dann reicht es, jeden oder jeden 2.Tag mal eine kleine Runde an der Luft zu sein, ganz in Ruhe und vielleicht sogar allein.
Und wenn Sie mal wieder in der näheren Umgebung wandern möchten, dann schauen Sie doch einfach mal in unsere neuen Pfarrnachrichten: https://www.katholisch-in-treptow-koepenick.de/images/Pfarrblatt_Juli_August.pdf
