Sie erkennen, die wunderschöne Glasrosette von Alfons Bittner aus unserer Kirche St. Franziskus in Friedrichshagen, die den Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi darstellt.
Franziskus fordert mit diesem Gesang die gesamte Schöpfung, die er detailliert benennt, zum immerwährenden Lob Gottes auf.
Damit präzisiert er in gewisser Weise die Aufforderung zum Lob des Schöpfers aus Psalm 100 „Jauchzt dem Herrn, alle Welt!“
Der Antwortgesang nach der Lesung der heutigen Messe am Samstag der 5. Woche der Osterzeit lässt dieses Jauchzen des 100. Psalmes erklingen.
Hören Sie den Chor von St. Josef mit einer Vertonung Felix-Mendelssohn-Bartoldys.
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
„Jauchzet dem Herrn alle Welt“ op. 69
Jauchzt dem Herrn, alle Welt!
Dient dem Herrn mit Freuden,
und kommet vor sein Angesicht mit Frohlocken.
Er ist Gott, unser Herr, er ist Gott,
er hat uns gemacht und nicht wir selbst
zu seinem Volke und zu Schafen seiner Weide.
O geht zu seinen Thoren ein mit Danken,
zu seinen Vorhöfen mit Loben,
danket ihm, lobet seinen Namen.
Denn der Herr ist freundlich,
und seine Gnad und Wahrheit waltet ewig, für und für.
Denn der Herr ist freundlich.
Ehre sei dem Vater, und dem Sohne, und dem Heiligen Geiste.
Wie es war zu Anfang, jetzt, und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Orgelimprovisation – Fantasie über „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“
aufgenommen an der Eggert-Orgel in St. Antonius
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren,
lob ihn, o Seele, vereint mit den himmlischen Chören.
Kommet zuhauf,
Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang hören!
Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet,
der dich erhält,
wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not
hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!
Lobe den Herren, der sichtbar dein Leben gesegnet,
der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran,
was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet.
Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen.
Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen.
Er ist dein Licht,
Seele, vergiss es ja nicht.
Lob ihn in Ewigkeit. Amen.
Seien Sie herzlich gegrüßt
Tobias Segsa, Kirchenmusiker