Für den Heiligen Martin von Tours war es eine Selbstverständlichkeit: Er sah den frierenden Mann, hilflos und allein in der Kälte. Einen solch deutlichen Hilferuf konnte er nicht ignorieren. Das Stück seines Mantels wärmt und doch wird Martin dafür Ärger erwarten. Der Mantel ist beschädigt, gehört jedoch nur zu einer Hälfte dem Militär. Die andere Hälfte ist Privateigentum. So ist Martins Spende großzügig, notwendig und klug zugleich.
Ein Hilferuf, wie dieser des frierenden Bettlers, lässt sich auch heutzutage vernehmen. So sollte die gesammelte Kollekte der Martinsfeier in der Gemeinde Sankt Josef für eine Förderung des fairen Handels gespendet werden. Nun erreichte die Gemeinde jedoch ein weiterer, zudem dringender Hilferuf:
Der Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst bittet um Spenden. Die Betreuung von Kindern geschieht durch Ehrenamtliche. Es wird wertvolle Zeit investiert, Vertrauen aufgebaut und Aufmerksamkeit geschenkt. Natürlich werden Kindern dabei auch Fahrtkosten, der Eintritt oder eine kleine Mahlzeit zwischendurch bezahlt. Diese Mehrkosten werden allerdings durch die Förderung gemäß des Hospiz- und Palliativgesetzes nicht gedeckt. Daher wird die Kollekte der Martinsfeier in der Gemeinde Sankt Josef dem Kinderhospizdienst gespendet. So teilen wir, im Gedenken an den Heiligen Martin von Tours, symbolisch unseren halben Mantel mit Trauernden, Sterbenden und ihren fürsorglichen Begleiterinnen und Begleitern.
Ein herzliches Dankeschön, für Ihre großzügigen Spenden!
Ein halber Mantel hält warm. Doch reicht er für den ganzen Winter? Noch immer ist der Malteser Kinderhospiz- und Familienbegleitdienst auf Spenden angewiesen. Wünschen Sie das Projekt zu unterstützen, so ist eine Spende möglich:
- Malteser Hilfsdienst e.V.
- Pax Bank | IBAN DE03 3706 0120 1201 2040 18 | BIC GENODED1PA7
- Verwendungszweck: Kinderhospizdienst Berlin
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
Malteser Hospizdienst