„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!“ Der Dominkanerpater Tommaso Campanella hat diesen Satz schon im 17. Jahrhundert formuliert. An Aktualität hat er bis heute nichts verloren. So möchte auch ich versuchen, meine Träume mit Leben zu füllen. Alleine kann und wird das jedoch nicht gehen. Um etwas zu erreichen, benötige ich Unterstützung, brauche ich Menschen um mich herum, die mir helfen, dies umzusetzen. Als Kind war das gefühlt viel leichter, weil es ungezwungen war und oftmals spielerisch. Im Erwachsenenalter ist es jedoch so, dass es häufig als Schwäche ausgelegt wird. Doch ich glaube, dass es eher ein Zeichen von Stärke ist, sich gemeinsam mit anderen und mit deren Hilfe ans Lebenswerk zu machen.
Für mich ganz persönlich ist es so, dass ich Menschen um mich herum brauche, um meinen Traum leben zu können. Und wenn dann Gott mit seiner Heiligen Geistkraft im Spiel ist, dann bleibt es niemals nur ein Traum, sondern dann kann ich mit ihm gemeinsam meinen Traum leben.
Somit wünsche Ich Ihnen/Euch Freude am Träumen sowie Hoffnung, Mut und Kraft, die eigenen Träume mit dem je eigenen Leben zu füllen. Mögen sich Träume erfüllen und damit Freude schenken. Ich verbinde diese Wünsche am heutigen Tag mit den besten Glückwünschen an meine Eltern in Koblenz, die am 15. und 19. Januar jeweils ihren 80. Geburtstag feiern. Das ist doch auch ein Traum, oder?
Also bleiben wir bei Campanella: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!“
Eine gesegnete Woche mit Gesundheit, Glück und Zufriedenheit wünscht Ihnen /Euch,
Benedikt Zimmermann
Pastoralreferent für das Erzbistum Berlin
Seelsorger Hospiz Köpenick und DRK Kliniken Berlin Köpenick
Titelbild: Henrik Dønnestad auf Unsplash