Ich bin froh, dass wir in Deutschland den 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit feiern.
An diesem Tag feiern wir, dass wir in einer Demokratie leben.
Unsere Demokratie mag nicht perfekt sein, aber wir haben jeden Tag die Chance für sie einzustehen und sie weiter zu verbessern.
Wir feiern, dass die Menschenrechte bei uns gelten.
Bereits Paulus wusste, wie wichtig Einheit für uns Menschen ist und betont dies in seinen Korintherbriefen:
„Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus: Seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch; seid vielmehr eines Sinnes und einer Meinung!“
(1. Kor 1,10)„Im Übrigen, Brüder und Schwestern, freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, haltet Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein.“
(2. Kor 13,11)
Lassen wir uns nicht zermürben von vielen Gegenstimmen und Gegenwind oder wenn es einmal unbequem wird.
Ich persönlich möchte mir ein Leben ohne Demokratie in Deutschland nicht vorstellen. Allein der Gedanke daran stimmt mich nachdenklich…
Das Leben wäre vermutlich gefährlicher und ungerecht, ich wäre unfrei.
Ich bin dankbar und froh in einer Demokratie leben zu dürfen, doch es liegt auch an mir sie mitzugestalten und für unsere Werte und Normen einzustehen.
Und so möchte ich versuchen den Tag der Deutschen Einheit dieses Jahr mit den Worten von Paulus „seid alle einmütig und duldet keine Spaltungen unter euch“ zu feiern.
Ihre Monika Beil,
Sozialarbeiterin in der Pfarrei St. Josef
