Kommentar Leitender Pfarrer der Pfarrei St. Josef Treptow – Köpenick:
Seit Tagen gehen mir die Bilder nicht aus dem Kopf wie arabische Terroristen in einem lange geplanten Angriff jüdische Babys, Kinder mit ihren Eltern in ihren Betten oder beim Frühstück, Alte und Kranke in Israel überfallen, anzünden, köpfen… massakrieren. Es gibt dafür keine Worte, keine Entschuldigung und schon längst keine Relativierung.
Mein Mitgefühl – und als Leitender Pfarrer der Pfarrei St. Josef Treptow – Köpenick spreche ich im Namen der Pfarrei – gilt allen unseren israelischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern hier in Berlin und in Israel.
Frieden – und das wird oft nicht beachtet – kann es im Nahen Osten erst geben, wenn arabische Nachbarn die Existenz des jüdischen Staates anerkennen. Über eine Zwei-Staaten-Lösung kann erst ernsthaft diskutiert werden, wenn die arabischen Nachbarn den Staat Israel anerkennen.
Als engagiertes Mitglied des 1.FC Union Berlin macht mich umso betroffener, wenn die Leitung des Clubs Sympathiebekundungen eines arabischen Spielers in ihren Reihen akzeptiert und das als „private“ Meinung abtut.
Sympathie für Mord in einem Fußballclub wie dem 1.FC Union Berlin ist keine private Äußerung! Das sollte auch ein Präsident Zingler anerkennen, der schon beim Besuch des ungarischen Diktators Orban bei einem ungarischen Spieler des Vereins in der Alten Försterei nur relativierende Worte fand.
Präsident Zingler sollte endlich Worte des Mitgefühls mit den Ermordeten finden, erst recht, wenn einer seiner Spieler zeitgleich mit dem Massaker Sympathien für die Terroristen kundtut.
Mathias Laminski, Leitender Pfarrer St. Josef Treptow – Köpenick
Weiteres zum Thema: https://www.n-tv.de/politik/Ein-toter-Mensch-weckt-Mitgefuehl-ein-toter-Jude-nur-unter-Umstaenden-article24462778.html