Philippus ist begeistert, dass er Jesus begegnet ist und möchte anderen davon erzählen. Doch bei Nathanael trifft er auf Skepsis. „Dieser Jesus kommt aus Nazareth? Kann von dort etwas Gutes kommen?“ Die Antwort des Philippus ist einfach: „Komm und sieh!“ Es folgt die Begegnung des Nathanael mit Jesus und die lässt ihn noch mehr los…
Wir feiern heute das Fest des Apostel Bartholomäus. Es ist wahrscheinlich der Beiname des aus Kana in Galiläa stammenden Nathanael.
Bartholomäus wirkte später als Wanderprediger in der Region Armeniens, in Indien und Mesopotamien und kam dort schließlich als Martyrer um.
Er ist Stadtpatron von Frankfurt am Main, weil einige Reliquien von ihm im Frankfurter Batholomäus-Dom aufbewahrt werden.
Irgendwann und irgendwie hat jeder von uns einmal Jesus kennengelernt. Vielleicht auch durch andere, die sagten: „Na dann komm doch mal und sieh!“ Viele Male ging es mir jedenfalls so und immer wieder habe ich so anderes Neue kennengelernt, nicht nur Jesus. Wer neugierig ist, egal in welchem Bereich, der lernt auch Neues kennen und entwickelt sich zu einem offenen und in vielen Bereichen kompetenten Menschen.
„Komm und sieh!“ ist aber auch eine einfache Methode, andere einmal zu uns in die Gemeinde einzuladen. Klar, nicht alles spricht sofort an, aber immer wieder höre ich von neuen Familien und von Menschen, die Interesse haben am Glauben oder die mit Fragen zu uns in die „Offene Kirche“ kommen.
„Komm und sieh!“… geht eigentlich ganz einfach zu sagen.
Mathias Laminski,
Leit. Pfarrer der Pfarrei St. Josef Treptow-Köpenick
Bild: www.sacralphoto.de
In: Pfarrbriefservice.de