Glückliche Asche | Geistlicher Impuls | 02.03.2022

Glückliche Asche | Geistlicher Impuls | 02.03.2022

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

heute beginnen wir die Fastenzeit, das Aschenkreuz auf unserer Stirn eröffnet die vierzig Tage der Vorbereitung auf das Osterfest. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet die Asche, die hässlich, schmutzig, farblos ist, zum Symbol dieser Zeit wird. Sie symbolisiert, was diese Erde, das menschliche Leben ohne Gott ist – egal was man hier erreichen kann, ohne die Ewigkeit wird es früher oder später zur Asche. Und doch ist das Aschenkreuz ein Zeichen der Hoffnung. Ein Heiliger sagte: Der Mond ist nur Staub, Geröll und Asche und dennoch gibt er uns das Licht in der Nacht, denn er leitet das Licht der Sonne auf unsere Erde weiter. Das können auch wir sein, wissend um die eigene Zerbrechlichkeit und doch leuchtend mit dem Licht der Liebe Gottes zu den Menschen. Ich will Asche sein, damit ich dieses Licht empfangen kann… Ich wünsche uns allen, eine gute und gesegnete Fastenzeit.

Ihr Pfarrvikar
Leszek Bartuzi


Bild: Christian Schmitt
In: Pfarrbriefservice.de

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